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Home > Reviews > Die 9 besten Tools zur Serverüberwachung
August 02, 2021
Server sind das Rückgrat jeder IT-Infrastruktur und bilden als solche die Basis für die Verfügbarkeit und Leistung interner Prozesse, Dienste und Anwendungen. Der Einsatz von Serverüberwachungssoftware ist daher der beste Weg, um sicherzustellen, dass physische und virtuelle Server jederzeit ordnungsgemäß funktionieren und reibungslos arbeiten.
Was bedeutet Serverüberwachung? Welche wichtigen Aspekte sollten auf Ihren Servern überwacht werden? Was sind die Vorteile der Serverüberwachung?
Es gibt eine Vielzahl von Tools und Dienstprogrammen zur Serverüberwachung – darunter befinden sich sowohl kommerzielle Produkte als auch Open-Source-Lösungen.
Paessler PRTG Network Monitor, Site24x7, SolarWinds Server & Application Monitor, ManageEngine OpManager, Progress WhatsUp Gold, Zabbix, Datadog, Checkmk, LogicMonitor
Obwohl Microsoft System Center Operations Manager (SCOM) eine der beliebtesten Lösungen zur Überwachung von Rechenzentren ist, haben wir das Tool in unserem Test nicht bewertet. Gründe hierfür sind das Fehlen wichtiger Funktionen wie eines zentralen Dashboards, die extrem hohe Komplexität und der enge Fokus auf die Microsoft-basierten Virtualisierungsanwendungen.
Serverüberwachung bedeutet die Beobachtung wichtiger Kennzahlen über den Zustand, die Verfügbarkeit, die Leistung, die Sicherheit und die Gesamtprozesse der physischen und virtuellen Server in Ihrem IT-System.
Das ist besonders wichtig, da Server das Rückgrat einer jeden IT-Infrastruktur sind und viele geschäftskritische Aufgaben erfüllen. Beispielsweise verwalten Mailserver die Zustellung und Sicherung von E-Mails, NAS-Server sind wichtig für die Netzwerkspeicherung und Dateiserver regeln den Zugriff auf gemeinsam genutzte Daten. Ferner verwalten DHCP-Server IP-Adressen in einem Netzwerk, während Datenbankserver verschiedene Informationen speichern, verwalten oder abrufen – und das ist längst noch nicht alles.
Es gibt physische Bare-Metal-Server und virtuelle Server, die als partitionierter Bereich auf einem Hardware-Server existieren. Da die Serverlandschaft so vielfältig ist können einzelne Server je nach Anbieter und Funktion möglicherweise noch spezifischere Überwachungsbedürfnisse haben. Deshalb ist es entscheidend, dass ein gutes Serverüberwachungs-Tool möglichst alle Anwendungsfälle abdeckt.
Umfassende Server-Überwachungstools decken die folgenden Aspekte ab:
Natürlich bietet diese Liste lediglich einen sehr allgemeinen Überblick. Da die einzelnen Servertypen bestimmte Funktionen erfüllen und mit unterschiedlichen Betriebssystemen, Anwendungen und Diensten arbeiten, können die Metriken für die Serverüberwachung stark variieren.
Die Serverüberwachung ist für Ihre IT-Infrastruktur sehr wichtig. Denn wenn geschäftskritische Server ausfallen, ist nicht nur die Hardware selbst betroffen, sondern auch die Dienste und Anwendungen, die auf ihnen laufen. Ganz zu schweigen von den Endnutzern, die auf diese Programme angewiesen sind – Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen.
Das sind die Vorteile der Serverüberwachung:
PRTG Network Monitor von Paessler bietet alle wichtigen Funktionen zur Überwachung Ihrer physischen und virtuellen Serverinfrastruktur. Als All-in-One-Monitoring-Tool können Sie nicht nur die Hardware-Parameter Ihrer Bare-Metal-Server, sondern auch die laufenden Betriebssysteme, Anwendungen und Dienste sowie Server-Racks oder Serverräume überwachen – und das sogar in verteilten Netzwerken.
PRTG überwacht alle Arten von Servern. Darunter fallen Mailserver, Webserver, NAS-Server, DHCP-Server, Datenbankserver sowie Datei- und Speicherserver. Zur einfacheren Bereitstellung bietet das Tool eine große Anzahl vorkonfigurierter Sensoren zur Überwachung aller wichtigen Zustands-, Leistungs- und Sicherheitsaspekte physischer Server der gängigsten Anbieter wie NetApp, Buffalo, Cisco, Dell, HPE usw.
Das Monitoring virtueller Server umfasst außerdem vorkonfigurierte Sensoren für VMware, Citrix und Microsoft Hyper-V. Darüber hinaus bietet PRTG sogar Sensoren für die Beobachtung von Servern im industriellen IT/OT-Umfeld, wie z. B. OPC UA Server oder Rittal CMC III. Das Tool unterstützt aber auch die Überwachung via IPMI-Standard und dessen Nachfolger Redfish. Und das Beste: Sie brauchen keine Plug-ins, Add-ons oder andere Module zu kaufen, um den vollen Server-Monitoring-Stack zu erhalten.
Ein großes Plus von PRTG ist auch seine hervorragende Benutzerfreundlichkeit und die intuitive Bedienoberfläche. Denn dank der automatischen Netzwerkerkennungsfunktion ist das Tool recht schnell eingerichtet. Anpassbare Warnmeldungen benachrichtigen Sie rechtzeitig per E-Mail, SMS oder Push-Benachrichtigung, wenn ein Element Ihrer Serverinfrastruktur nicht ordnungsgemäß funktioniert oder kurz vor dem Ausfall steht. Einzelne Dashboards bieten einen übersichtlichen und leicht verständlichen Überblick über Ihre Serverinfrastruktur und Überwachungsmetriken.
PRTG Network Monitor verfolgt einen All-in-One-Ansatz: Das bedeutet, dass alle Überwachungsfunktionen in einer Lizenz enthalten sind. Die Kosten für eine PRTG-Lizenz richten sich nach der Anzahl der benötigten Sensoren (= überwachte Aspekte) und beginnen bei 1.485 US-Dollar für bis zu 500 Sensoren. Selbst wenn man nur die Serverüberwachung betrachtet, ist PRTG also vergleichsweise günstig. Hier geht‘s zum Download.
Site24x7 ist ein Cloud-basiertes All-in-One-Tool zur Überwachung der IT-Infrastruktur von Zoho Corporation. Es kombiniert Website-, Server-, Cloud-, Netzwerk- und Anwendungsleistung sowie die Überwachung echter Benutzer. Mit Site24x7 erhalten Sie Einblicke in Datenbankserver, Mailserver, Anwendungsserver und virtuelle Server, um die Verfügbarkeit, den Zustand und die Leistung entlang von Windows-Diensten und Linux-Prozessen zu verfolgen.
Das Tool unterstützt das Monitoring von Windows-, Linux-, FreeBSD- und OS-X-Servern. Außerdem ist die Überwachung von Cloud-Servern in AWS oder Microsoft Azure sowie von virtuellen Umgebungen wie VMware, Microsoft Hyper-V und Docker-Containern möglich. Obwohl die Unterstützung gängiger Hersteller und Provider out-of-the-Box recht begrenzt ist, können Sie mehr als 100 sofort installierbare Plug-in-Integrationen nutzen, die alle wichtigen Systeme, Server und Dienste abdecken. Sollten Sie das von Ihnen benötigte Plug-in nicht finden, ist es problemlos möglich, eigene Skripte zu schreiben und zu integrieren.
Ein weiterer Vorteil von Site24x7 sind die Funktionen zur Automatisierung von IT-Prozessen. Dadurch lassen sich wiederholte Aufgaben und Arbeitsabläufe festlegen, indem Aktionen oder Alarme beim Erreichen bestimmter Schwellenwerte ausgeführt werden. Auf diese Weise können auch Serverbefehle zum Neustart von Prozessen und zur Wiederherstellung von Diensten eingesetzt werden, um so z. B. die Überlastung virtueller Ressourcen zu verhindern.
Die Preise für Site24x7 basieren auf einem Abonnement und werden jährlich bezahlt. Das Infrastrukturpaket (mit Server-, Protokoll-, Netzwerk- und Cloud-Überwachung) beginnt bei 10 US-Dollar pro Monat für 10 Server, 5 Netzwerküberwachungsschnittstellen und 2 Interfaces für NetFlow Analyzer. Weitere Server- und Interface-Monitors können als Zusatzpakete erworben werden. Ein besonders günstiges Angebot ist das All-in-One-Paket, das Website-, Anwendungsperformance- und die verteilte Überwachung umfasst und bei 36 US-Dollar pro Monat beginnt. Zum Download
SolarWinds bietet eine Reihe von Softwareprodukten für unterschiedliche Überwachungsanforderungen. Für eine umfassende Server- und Anwendungsüberwachung ist SolarWinds Server & Application Monitor (SAM) am besten geeignet.
SAM überwacht den Zustand und die Leistungsmetriken Ihrer physischen und virtuellen Server über mehr als 1.200 Überwachungs-Templates. Die Liste der vom Tool unterstützten Anbieter und Anwendungen ist beeindruckend und deckt alle Servertypen ab. Darüber hinaus können Cloud-Dienste wie Amazon Web Services oder Microsoft Azure sofort zu Ihrer Überwachungsumgebung hinzugefügt werden.
Ein weiteres Feature: Für Knoten, die über SNMP und WMI beobachtet werden, gibt es den Real-Time Process Explorer. Damit können Sie Daten für überwachte und nicht überwachte Prozesse anzeigen, ohne sich manuell bei einem Server anmelden zu müssen – denn zur Anzeige Ihrer Daten bietet SAM nur benutzerdefinierte Dashboards, die nicht sehr ansprechend sind.
Interessant: Sie können SAM mit dem SolarWinds Server Configuration Monitor (SCM) kombinieren, einem Tool zum Erkennen und Vergleichen von Konfigurationsänderungen an Servern, Anwendungen und Datenbanken. Außerdem werden SAM und SCM zusammen als Server Performance & Configuration Bundle verkauft.
Eine Abonnementlizenz für SolarWinds Server & Application Monitor ist ab 1.385 US-Dollar erhältlich, eine unbefristete Lizenz ab 2.559 US-Dollar. Allerdings ist hier nicht ganz klar, was der Einstiegspreis beinhaltet. Denn wenn Sie andere Elemente Ihres Netzwerks wie Webanwendungen oder die Netzwerkleistung überwachen möchten, müssen Sie weitere Anwendungen oder Module erwerben. Auf diese Weise summieren sich die Preise schnell auf mehrere zehntausend Dollar – ganz zu schweigen von der Arbeit, die Sie für die Planung der Lösungen für eine umfassende Überwachung aufwenden müssen. Hier herunterladen
Bei ManageEngine OpManager handelt es sich um ein Tool zur Überwachung der Infrastruktur, das alle notwendigen Funktionen für das Monitoring physischer Server über SNMP und WMI bietet – einschließlich der Unterstützung mehrerer Hersteller. So überwacht der OpManager Hardware-Parameter, Dateien und Ordner, Serververfügbarkeiten sowie Serverleistungsmetriken und zeigt diese in benutzerdefinierten Dashboards an.
Sie können OpManager neben der Überwachung von Prozessen auch für Windows- oder Linux-Dienste einsetzen, obwohl dabei nicht alle Metriken sofort erfasst werden können. Im Vergleich mit All-in-One-Lösungen wie PRTG Network Monitor ist das ein großer Nachteil der Software. Denn die Überwachung von virtuellen Servern, Exchange-Servern und SQL-Servern ist zum Beispiel nicht in der Standard-Edition enthalten und auch die Überwachung von Bandbreite und Speicherplatz ist nur als Add-on erhältlich.
Für eine umfassende, tiefgehende Serverüberwachung, die auch die Anwendungsleistung miteinschließt, benötigen Sie daher zusätzlich das Applications Manager (APM) Plug-in. Die Vorteile von APM sind dagegen seine Leistungstrendanalysen und die Prognoseberichte auf Basis von maschinellem Lernen, die beispielsweise die Festplattenauslastung vorhersagen.
Die Preise für den ManageEngine OpManager sind geräteabhängig. Die Professional-Edition beginnt bei 345 US-Dollar für 10 Geräte – die Enterprise-Edition beinhaltet 250 Geräte für 11.545 US-Dollar. Wenn Sie den Preis für die verschiedenen Add-ons, die Sie für eine umfassende Serverüberwachung benötigen, sowie eine Applications-Manager-Lizenz hinzurechnen, können die Kosten je nach Größe des Netzwerks schnell Preise von 50.000 Dollar erreichen. Zum Download
Progress WhatsUp Gold (früher Ipswitch) ist ein Netzwerküberwachungs-Tool, das alle notwendigen Funktionen enthält, um den Status Ihrer physischen und virtuellen Server zu überwachen. WhatsUp Gold muss lokal auf mindestens einem Windows-Rechner installiert werden, da eine SaaS-Version noch nicht verfügbar ist.
Mit der Funktion zur automatischen Geräteerkennung können Sie das Monitoring Ihrer Serverinfrastruktur schnell einrichten. Außerdem erstellt WhatsUp Gold ein detailliertes Geräteinventar, mit dem Sie Informationen über Ihre Server-Hardware, Software-Patches und -Updates sowie Dienste und vieles mehr erhalten.
Im Vergleich zu einer umfassenden All-in-One-Überwachungssoftware wie PRTG Network Monitor ist der Umfang der Serverüberwachung jedoch recht gering und es sind keine vorkonfigurierten Templates verfügbar.
Das Tool bietet einen guten grafischen Überblick über Ihre gesamte Serverlandschaft und die laufende Netzwerknutzung. Während frühere Versionen von WhatsUp Gold nicht mit Benutzerfreundlichkeit glänzen konnten, ist die aktuelle Version wesentlich einfacher zu bedienen. Ein weiterer Pluspunkt sind die vollständig personalisierten Dashboards, mit denen Sie Ihre Überwachungsdaten so anzeigen können, wie Sie es wünschen.
Die Preisgestaltung für WhatsUp Gold basiert auf einem Angebot, dessen Lizenzierungsübersicht nur sehr allgemeine Informationen enthält. Die grundlegende Serverüberwachung ist in allen Editionen enthalten. Wenn Sie jedoch auch den Netzwerkverkehr, Anwendungen und Ihre virtuelle Infrastruktur beobachten möchten, müssen Sie Zusatzmodule oder die unbefristete Lizenz Total Plus erwerben. Hier herunterladen
Zabbix ist eine Open-Source-Software zur IT-Infrastrukturüberwachung. Sie kann eine gute Alternative zu kommerziellen Produkten sein – wenn Sie dazu bereit sind, in die erweiterte Konfigurationsarbeit zu investieren, die für die Einrichtung erforderlich ist.
Die sofort einsatzbereite physische Serverüberwachung von Zabbix umfasst Metriken für die Serverleistung, Verfügbarkeit, den Hardwarezustand und die Konnektivität. Außerdem liefert das Tool viele vorkonfigurierte Templates für beliebte Anbieter wie HPE, IBM, Dell oder Lenovo.
Für die Überwachung virtueller Server können Sie Vorlagen für Citrix, Hyper-V, VMware usw. einsetzen. Dabei lässt sich der Umfang Ihrer Serverüberwachung jederzeit erweitern, indem Sie Community-Templates verwenden oder Ihre eigenen benutzerdefinierten Skripte schreiben.
Eine große Stärke von Zabbix sind seine intelligenten Funktionen, die auch für die Serverüberwachung einsetzbar sind. So kann das Tool beispielsweise automatisch neue, ausgetauschte oder entfernte Server und Konfigurationsänderungen wie Firmware-Updates erkennen. Darüber hinaus ist es möglich, Ausfallzeiten oder Trends in der Bandbreitennutzung vorherzusagen und auf intelligente Weise Anomalien in der Netzwerkauslastung auszumachen. Ferner können Sie komplexe logische Ausdrücke verwenden, um intelligente und flexible Schwellenwerte für die Alarmierung zu definieren.
Als Open-Source-Tool ist Zabbix kostenlos. Das mag insbesondere für größere IT-Infrastrukturen sehr attraktiv erscheinen. Allerdings sollten Sie immer auch den Personal- und Zeitaufwand für die Einrichtung, Anpassung und Wartung der Überwachungssoftware bedenken. Zum Download
Datadog ist eine SaaS-Monitoring- und Sicherheitsplattform, die eine moderne Überwachungslösung für Infrastruktur, Anwendungsleistung und digitale Experience bietet. Mit den cloudbasierten Funktionen des Tools können Sie den Zustand und die Leistung von Servern, Hosts und Containern im Auge behalten – selbst in hochkomplexen, hybriden Umgebungen.
Eine weitere Stärke von Datadog ist die Fähigkeit, Servermetriken in dynamischen Systemen zu verfolgen und zu korrelieren. So können Sie beispielsweise Abhängigkeiten zwischen Cloud-basierten Servern, Diensten und Anwendungen in Echtzeit mit Karten visualisieren, die sich dynamisch anpassen, wenn sich Ihre Infrastruktur ändert.
Benutzerdefinierte Dashboards für die Serverüberwachung ermöglichen Ihnen die einfache Korrelation von Servermetriken, Anwendungs-Traces und Protokollen. Darüber hinaus können Sie mithilfe von Tag-basierten Metriken und Warnmeldungen in Kombination mit intelligenten Funktionen zur Erkennung von Anomalien schnell die Ursache eines Problems finden.
Die Preise für die Serverüberwachung mit Datadog setzen sich aus verschiedenen Tarifen und Modulen zusammen. Um die Datenkorrelations- und Anomalie-Erkennungsfunktionen zu nutzen, müssen Sie zum Beispiel einen Infrastructure Enterprise Plan erwerben, der bei 23 US-Dollar pro Host und Monat beginnt. Das Minimum sind dabei 100 Hosts. Für die Überwachung von Serverzustand und -leistung benötigen Sie zudem die Module Network Performance Monitoring und Network Device Monitoring. Je nachdem, welche weiteren Aspekte Ihrer Infrastruktur Sie überwachen möchten, kann das nicht nur unübersichtlich, sondern schnell auch recht teuer werden. Hier herunterladen
Checkmk ist eine Software zur Überwachung von IT-Infrastrukturen und Anwendungen. Es gibt sie als Open-Source-Edition Raw, die für die grundlegende Serverüberwachung ausreicht, oder als kommerzielle Enterprise-Variante. Mit dem Tool können Sie fast alle Betriebssysteme überwachen – allerdings müssen Sie Agenten auf den jeweiligen Systemen installieren, um die notwendigen Daten zu sammeln.
Mit Checkmk können Sie jede Art von Server überwachen, von Mailservern über Datenbankserver bis hin zu FTP-Servern. Während das Tool einige generische Checks wie POP3-, IMAP- oder SMTP-Checks für die Überwachung von Mail-Servern bietet, werden die meisten Checks nur als Plug-ins angeboten. Der Vorteil: Das Monitoring virtueller Server ist bereits in Checkmk integriert, sodass für Ihre virtuelle Infrastruktur kaum zusätzlicher Einrichtungsaufwand entsteht.
Ein nettes Feature ist das Hardware- und Software-Inventar von Checkmk, mit dem Sie Ihre Server zentral verwalten und ihre Inventarhistorie im Auge behalten können, um alle Änderungen in Ihrer Serverumgebung zu verfolgen. Zur Visualisierung der Serverüberwachungsdaten bietet die Software zudem sehr einfache grafische Karten und Diagramme sowie anpassbare Dashboards. Für erweiterte Anzeigeoptionen können Sie darüber hinaus ein Plug-in verwenden, um Ihre Daten in Grafana anzuzeigen.
Die Checkmk Raw Edition ist eine unbegrenzte Open-Source-Edition, die jedoch nicht den vollen Funktions- und Automatisierungsumfang enthält. Die Enterprise-Editionen von Checkmk sind kostenpflichtig und bemessen sich nach der Anzahl der sogenannten Services. Die Preise beginnen bei 760 US-Dollar für 3.000 Dienste. Zum Download
Bei LogicMonitor handelt es sich um eine SaaS-basierte Überwachungsplattform. Das Tool observiert den Zustand und die Leistung Ihrer physischen und virtuellen Serverinfrastruktur, einschließlich der Betriebssystemmetriken, serverbasierter Anwendungen und Container.
Der LogicMonitor ist einfach einzurichten, da Sie lediglich die IP-Adresse eines Servers in Ihrem Netzwerk eingeben müssen – die Software erkennt dann automatisch geeignete Überwachungsmetriken und stellt diese bereit. Das ist u. a. für Apache-Webserver, Exchange-Mailserver und SQL-Datenbankserver möglich. Mit dem VMware VCSA-Paket können Sie zudem Ihre VMware-Infrastruktur überwachen.
Das Tool bietet intelligente Warnungen, die danach unterschieden werden, ob sie dienstrelevant sind oder Ihre Dienste nicht beeinträchtigen. Hinzu kommt, dass Sie voreingestellte Schwellenwerte nutzen oder die Warnungen nach Ihren Bedürfnissen anpassen können. Wie bei Checkmk sind die Visualisierungsoptionen für Ihre Serverüberwachung jedoch auf sehr einfache Diagramme und Grafiken beschränkt.
LogicMonitor gibt es als Pro-Version für bis zu 199 Geräte und als Enterprise-Version, die AIOps-Funktionalitäten für mehr als 200 Geräte enthält. Allerdings müssen viele Funktionen wie Cloud- oder Container-Monitoring als Zusatzpakete erworben werden. Der Preis pro Gerät ist angebotsbasiert. Hier herunterladen
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