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Home > iiot > Siemens und AWS: Erleichterung von IIoT-Anwendungen
Dezember 11, 2023
Vereinfachte Maschinenerfahrungen von der Edge bis zur Cloud: Eine neue AWS Iot Site Wise Edge-Anwendung sorgt für eine gesteigerte Effizienz in der Produktion. Diese neue Anwendung ermöglicht es, Anlagen anhand von gesammelten und Live-Daten zu überwachen. Die Zusammenarbeit zwischen Siemens und Amazon Web Services (AWS) hat das Ziel, die Entwicklung und Implementierung von IIoT-Anwendungen, die nahtlos am Edge und in der Cloud funktionieren, im großen Stil zu beschleunigen.
AWS IoT SiteWise Edge ermöglicht eine nähere Datenerfassung und -verarbeitung direkt an den Maschinen. Dies hilft, Daten unter verschiedenen Industrieprotokollen in die Cloud zu übertragen. Dadurch werden die Organisation und Analyse von IIoT-Daten in großem Umfang möglich, was letztendlich zu verbesserten datengesteuerten Entscheidungen führt.
AWS IoT SiteWise Edge ist auf dem Siemens Industrial Edge Marketplace verfügbar und kann auf der Siemens-Industrial-Edge-Plattform bereitgestellt werden. Dazu lässt sich die Anwendung mit verschiedenen anderen Lösungen und Edge-Geräten von Siemens sowie anderen Anbietern kombiniert, um eine IIoT-Lösung zu bilden. AWS IoT SiteWise Edge ist ebenfalls Teil des AWS IIoT-Services-Portfolios und kann Gerätedaten auch ohne Internetverbindung sammeln, verarbeiten und überwachen.
Die offene Plattform mit dem Namen „Siemens Industrial Edge“ wurde bereits 2018 eingeführt und 2021 um den Industrial Edge Marketplace erweitert. Der unabhängigen Multi-Vendor-Anwendungsshop ist auf Industriekunden ausgerichtet und ermöglicht den Kauf von diversen Anwendungen von verschiedenen IoT-Lösungsanbietern.
„Die Einführung von AWS IoT SiteWise Edge auf unserem Industrial Edge Marketplace wird ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Durch die Plattform können wir Edge- und Cloud-Anwendungen im großen Maßstab bereitstellen und geschlossene Automatisierungsworkflows verwalten. Unsere Kunden stehen vor immer neuen Herausforderungen, um die Produktivität, Flexibilität und Nachhaltigkeit ihrer Produktionsprozesse zu steigern. Um genau das zu unterstützen, erweitert Siemens sein traditionelles OT-Portfolio durch die Integration von IT- und Softwarefunktionen für die Automatisierung“, erklärt Rainer Brehm, CEO von Siemens Factory Automation.
Prozessingenieure und Wartungstechniker können AWS IoT SiteWise Edge beispielsweise nutzen, um Daten aus Industrieanlagen zu extrahieren und sie in lokale oder Cloud-Anwendungen sowie in Inferenz-Engines zu verwenden. Dies hilft bei der Durchführung von Anlagenüberwachung, frühzeitigen Wartungen, Qualitätskontrollen, KPI-Berechnungen und Energieverbrauchsanalysen.
Aktuell bleiben mit 74 % die Mehrheit der IoT-Projekte isoliert und benötigen viel Zeit, um in großem Umfang eingesetzt zu werden. Gleichzeitig erreichen sie aufgrund einer heterogenen OT- (Operational Technology) und IT- (Information Technology) Landschaft nicht die erwartete Investitionsrendite (ROI). Die unbeabsichtigte Folge sind Datensätze, die nur schwer zugänglich sind, da sie auf einige wenige Maschinen oder einen Teil der Fabrikhalle beschränkt sind. Laut Siemens wird es mit AWS IoT SiteWise Edge jedoch möglich sein, eine sichere und flexible Infrastruktur vom Edge bis zur Cloud zu schaffen. Die Lösung wird Daten genau dort bereitstellen, wo sie benötigt werden, und hybride Workflows ausführen – mit dem Ziel, die IT/OT-Konvergenz zu vereinfachen.
AWS IoT SiteWise Edge bietet mehrere Optionen für industrielle Konnektivität, Speicherung, Datenverwaltung, Sicherheit, Analyse und Visualisierung am Edge und in der Cloud. Es ist in den folgenden Regionen verfügbar: Westliche USA (Oregon), östliche USA (Nordvirginia und Ohio), Kanada (Mitte), Europa (Irland und Frankfurt), Asien-Pazifik (Sydney, Singapur, Mumbai, Seoul und Tokio).
Eine kürzlich von der ABB durchgeführte Umfrage ergab verschiedene Gründe für den Einsatz von Lösungen für das industrielle Internet der Dinge. Aus den erhobenen Daten geht hervor, dass das Hauptziel darin besteht, die Ausfallzeiten und Kosten von Betriebsanlagen zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.
Die Studie prognostiziert zudem, dass Unternehmen mit der zunehmenden digitalen Entwicklung auch von diversen weiteren Vorteilen profitieren wird. Dazu gehören eine verbesserte Transparenz der Abläufe sowie ein verminderter Energieverbrauch – und dadurch das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen. Die kumulative Wirkung dieser Vorteile dürfte sich mittel- und langfristig positiv auf die Rentabilität und den Wettbewerbsvorteil auswirken.
Die Verwendung des IoT zur Verbesserung der umfassenden Kontrolle steht an erster Stelle der Prioritäten für die Implementierung. Elektrische Systeme in Bezug auf funktionale Prioritäten rangieren an zweiter Stelle. Auch die Sicherheit steht hoch im Kurs und wird sowohl als geschäftliche Verantwortung betrachtet als auch als Möglichkeit, die Produktivität zu verbessern und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.
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