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Home > IT Monitoring > Network > Netzwerküberwachung: Warum sie für Unternehmen wichtig ist
November 14, 2022
Für ein modernes Geschäftsumfeld ist es essenziell, Aufgaben schnell zu erledigen. Denn rasche Ergebnisse bringen zwei Vorteile mit sich: Einerseits die Steigerung der Effizienz – andererseits der aktive Gewinn von Neukunden.
Gute, zuverlässige und kompetente Mitarbeiter sind ein sicherer Weg, um die Produktion anzukurbeln. Aber sie sind nur so gut wie die Werkzeuge, die sie benutzen. Unternehmen, die weitestgehend Cloud-basierte Software einsetzten, wissen genau: Bereits minimale Ausfallzeiten können die Stabilität des Betriebs gefährden.
Unzuverlässige Netzwerke sind also ein Alptraum für jeden Geschäftsinhaber und können tatsächliche Auswirkungen auf das Endergebnis der Produktion haben.
Die Überwachung von Netzwerken ist deshalb eine wichtige IT-Funktion, die Unternehmen aller Größenordnungen eine Vielzahl von Vorteilen bietet. Da der Einsatz eines Monitoring-Tools die Infrastrukturkosten senkt und sogar die Produktivität steigert, lässt sich damit außerdem jede Menge Geld sparen. Ausschlaggebend sind dafür vor allem zwei Funktionen: zum einen die Beobachtung und Meldung von Problemen rund um die Uhr – zum anderen die Optimierung des Datenflusses und -zugriffs in einer komplexen Umgebung, die sich ständig verändert.
Ein Netzwerküberwachungssystem kann dabei helfen, Lösungen für verschiedenste Probleme zu finden, beispielsweise für langsame Webseiten-Downloads, verlorengegangene E-Mails, fragwürdige Aktivitäten bestimmter Benutzer oder Probleme mit Netzwerkverbindungen. Auch die zeitverzögerte Übermittlung von Daten, die durch überlastete und abgestürzte Server verursacht wird, lässt sich mit einem Network-Monitoring-Tool verhindern.
Im Prinzip kann jede Art von Netzwerk überwacht werden, ebenso wie Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen – von Smartphones über Server bis hin zu Routern und Switches.
Mithilfe eines vollständigen Überblicks über all Ihre Hardware- und Software-Assets können Sie sich sicher sein, dass Sie den Zustand Ihres Netzwerks umfassend überwachen. Dabei lässt sich das Network-Monitoring mit einem Besuch beim Kardiologen vergleichen: Der Arzt achtet auf Gefahrensignale, während das Blut durch die Gefäße, Klappen und Kammern des Herzens fließt. In ähnlicher Weise verfolgen Netzwerküberwachungssysteme die Daten, die sich über Kabel und durch Server, Switches, Verbindungen und Router bewegen. Im Falle eines Problems verfügt der Kardiologe (und analog auch Ihr Überwachungssystem) über das nötige Wissen, um die Ursache des Problems zu identifizieren und schnell zu beheben.
Die grundlegendste Funktion einer Netzwerküberwachungslösung besteht darin, den Funktionsstatus eines Geräts (z. B. eines Routers, Switches, Servers oder einer Datenbank) im Blick zu behalten und Leistungsprobleme schnell zu erkennen. Ein proaktiver Ansatz zur Aufrechterhaltung eines gesunden Netzwerks verringert somit die Zahl der Anfragen an den technischen Support auf ein Minimum. Gleichzeitig lässt sich sicherstellen, dass Ausfälle oder problematische Vorkommnisse verringert werden.
Für zuständige Administratoren ist ein Netzwerkausfall das Worst-Case-Szenario. Lösungen zur Netzwerküberwachung können Unternehmen dabei helfen, dieses Problem zu verhindern, bevor es eintritt. So scannt ein Monitoring-Tool Ihr Netzwerk auf verdächtiges Leistungsverhalten, das auf einen bevorstehenden Ausfall hinweist. Sollte ein Gerät oder ein Teil Ihres Netzwerks einen Leistungsabfall verzeichnen, wird Ihre Überwachungslösung das Problem erkennen und Sie darauf aufmerksam machen.
Eine Überwachungssoftware fördert die Produktivität von Unternehmen, indem sie den zeitlichen Aufwand der Netzwerkverwaltung verkürzt und gleichzeitig die Betriebskosten senkt. Da Sie das Tool außerdem über aktuelle oder bevorstehende Probleme informiert, lassen sich so auch Ausfallzeiten vermeiden oder reduzieren – was letztlich auch die Produktivität und Effizienz in den Teams eines Unternehmens steigert.
Netzwerküberwachungssoftware hilft Ihnen dabei, nachzuvollziehen, welche Netzwerkelemente richtig, übermäßig oder zu wenig genutzt werden. Das Tool unterstützt Sie auch dabei, unnötige und vermeidbare Kosten aufzudecken oder Netzwerkkomponenten zu identifizieren, die zum Erhalt der zukünftigen Leistung aufgerüstet werden sollten. Generell liefert eine Überwachungslösung Echtzeitdaten zu einer Vielzahl von Metriken: darunter Bandbreitennutzung, Paketverluste, Jitter, Latenzzeiten und mehr. Dank dieses detaillierten Überblicks über das System ist es Ihren IT-Mitarbeitern möglich, die Ursache von Problemen schnell zu ermitteln und diese proaktiv zu lösen.
Die Einhaltung von Vorschriften ist eine wichtige Aufgabe für vielbeschäftigte IT-Teams: Dabei müssen sie in immer komplexeren Netzen auch zunehmende gesetzliche Vorschriften sowie Schutzstandards berücksichtigen. Daten, die mithilfe der Network-Monitoring-Tools gewonnen werden, erleichtern die Bewertung des gesamten Systems. So lässt sich die Bereitstellung eines sicheren und effizienten Dienstes gewährleisten, der alle erforderlichen Standards erfüllt. In den neuesten Compliance-Richtlinien wird empfohlen, aktiv auf Veränderungen des normalen Systemverhaltens und ungewöhnliche Datenströme zu achten. Ein Überwachungssystem kann Sie 24/7 alarmieren, sobald Ausnahmen auftreten.
Der Nutzen eines Überwachungstools liegt nicht nur darin, die Leistung von Systemen zu verfolgen: Die Software hilft dem Unternehmen auch bei der Bekämpfung von Sicherheitsbedrohungen, die in das Netzwerk eindringen. Dazu macht eine Monitoring-Lösung Ihren Betrieb auf Malware aufmerksam, sobald sich diese in Ihrem System befindet und anormale Datenübertragungen oder Systemabstürze auslöst. Einige Anbieter halten auch Funktionen wie Network Detection and Response (NDR) bereit, die ein Netzwerk auf schädliche Agenten untersuchen und Maßnahmen zu deren Beseitigung ergreifen.
Einige Software-Programme zur Netzwerkverwaltung beheben kleinere Probleme von selbst. Die Automatisierung von Verwaltungsaufgaben für jedes Gerät im Netzwerk vereinfacht den Prozess und verringert den Zeitaufwand.
Ein derartiges Tool kann auch Ihr IPAM (IP Adress Management) ergänzen, wodurch Sie jede statisch zugewiesene Adresse im Netzwerk im Auge behalten können.
Grundsätzlich sollten Sie Ihr Netzwerk so umfassend wie möglich überwachen. Einige der wichtigsten Metriken hierfür sind:
Je nachdem, welche Komponenten und Metriken Sie kontrollieren wollen, können Sie verschiedene Technologien für die Netzwerküberwachung einsetzen.
Bei einem guten Monitoring-Tool sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Bei der Netzwerküberwachung geht es darum, ein Computersystem kontinuierlich zu verwalten oder im Auge zu behalten. Nur so lässt sich sicherstellen, dass alle Komponenten und Prozesse reibungslos funktionieren. Zudem können Netzwerkprobleme schnell erkannt und behoben werden, bevor sie Ihrer IT-Infrastruktur und damit Ihrem Unternehmen schweren Schaden zufügen.
Die Netzwerküberwachung umfasst die Überwachung des Zustands und der Leistung von verschiedenen Aspekten, zum Beispiel:
Die Netzwerküberwachung lässt sich in unterschiedliche Bereiche einteilen.
Interne vs. externe Netzwerküberwachung
Bei der internen Netzwerküberwachung stehen in der Regel nur die Komponenten im Vordergrund, aus denen das Netzwerk selbst besteht – also ohne die Notwendigkeit von zusätzlicher Hardware. Die externe Netzwerküberwachung schließt dagegen auch die Hardware mit ein, die nicht Teil des Netzwerks selbst ist, z. B. IoT-Sensoren.
Aktive vs. passive Netzwerküberwachung
Beim passiven Network-Monitoring werden die Überwachungsmetriken passiv erfasst und aufgezeichnet, d. h. ohne den Befehl zur Abfrage von Daten zu geben. Die aktive Überwachung beinhaltet eine Aktion, beispielsweise das Senden eines Pings an ein Netzwerkgerät, um dessen Verfügbarkeit zu überprüfen. Alternativ kann auch ein End-to-End-Prozess simuliert werden.
On-Premises vs. Cloud-Überwachung
Beim Network-Monitoring vor Ort (on-Premises) werden die erforderlichen Hardware- und Softwarekomponenten direkt im überwachten Netzwerk installiert. Dadurch lässt sich eine maximale Kontrolle über Ihre Daten und damit mehr Sicherheit gewährleisten. Cloud-Monitoring, genauer gesagt Cloud-basiertes Monitoring, bedeutet, dass die Überwachungslösung von einem externen SaaS-Anbieter in der Cloud gehostet wird. Auf diese Weise benötigen Sie keine zusätzliche Hardware und können flexibler skalieren.
Historische Daten vs. Echtzeit-Überwachung
Bei der Überwachung historischer Daten werden Monitoring-Daten zu Zwecken der Netzwerkanalyse aufgezeichnet, um beispielsweise die Ursachen von Netzwerkproblemen zu ermitteln. Gleichzeitig lassen sich so Kapazitäten und Ressourcen effektiver planen. Die Echtzeit-Überwachung kontrolliert dagegen Live-Daten und zeigt diese direkt an. Hiermit soll sichergestellt werden, dass alle Vorgänge, Prozesse und Geräte in einem Live-System reibungslos ablaufen. Zusätzlich ist es mithilfe des Echtzeit-Monitorings möglich, bei Problemen schnell zu reagieren.
Verteilte oder Remote-Netzwerküberwachung
Bei einer verteilten Netzwerküberwachung haben Sie nicht nur ihr LAN im Blick, sondern auch mehrere entfernte Standorte, die in der Regel ihre eigenen lokalen Netzwerke haben – und welche durch eine Firewall geschützt sind. Network-Monitoring-Tool mit der Möglichkeit zur verteilten Überwachung verwenden verschiedene Methoden, um Daten von entfernten Standorten zu sammeln und sie in einer zentralen Übersicht zu visualisieren.
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