IT Monitoring

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IT Monitoring

Ein umfassender Überblick über das IT-Monitoring IT-Monitoring ist ein sehr komplexes Themenfeld. Aber um es ein wenig zu vereinfachen, können wir es in die folgenden 3 Bereiche unterteilen: Klassisches Monitoring der IT-Infrastruktur, Monitoring der Netzwerkleistung und Monitoring der Anwendungsleistung. Der erste Bereich stellt die klassischen Herausforderungen eines jeden Systemadministrators dar und umfasst die Überwachung von Standardanwendungen oder Servern sowie von Hardware, Speicher und weiteren Infrastrukturelementen. Network Performance Monitoring, also die Überwachung der Netzwerkleistung, richtet sich auf Router, Firewalls oder Switches und natürlich auf alle Datenströme, die durch diese Geräte fließen. Und der vergleichsweise neuere Bereich des Application Performance Monitoring umfasst die Überwachung aller Arten von Anwendungen, die in Ihrem Netzwerk laufen, zum Beispiel CRM-Systeme oder vollständige Websites. Es liegt in der Natur des Network Performance Monitorings, dass sie in der Regel vor Ort durchgeführt wird. Der Grund dafür ist, dass dies augenscheinlich einen einfacheren Zugang zu den verschiedenen überwachten Geräten und die durch diese fließenden Datenströme ermöglicht. Im Gegensatz dazu wird das Application Performance Monitoring tendenziell in der Cloud durchgeführt, da sich die überwachten Anwendungen selbst alle in der Cloud befinden. Das "traditionelle" IT-Monitoring liegt in der Mitte, und es gibt ebenso viele gute Gründe für ein On-Premise-Monitoring wie für eine neuere Off-Premise-Monitoring-Lösung.   Ob vor Ort oder aus der Ferne, Ihre IT-Überwachung sollte sich Ihren Bedürfnissen anpassen und nicht umgekehrt. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen 10 der besten IT-Monitoring-Lösungen vor, die alle wesentlichen Bereiche einer umfassenden IT-Überwachung abdecken, sowohl vor Ort als auch außerhalb des Unternehmens. Häufig gestellte Fragen zum IT-Monitoring Was genau versteht man unter lokaler bzw. remote IT-Überwachung? Die Frage, was genau sich hinter den Begriffen On- und Off-Premises-IT-Monitoring verbirgt, ist eigentlich nicht schwer zu beantworten. Je mehr Details aus der täglichen Praxis berücksichtigt werden, desto länger wird jedoch die Antwort. Generell bezeichnet der Begriff On-Premises-Software ein Lizenzierungs- und Nutzungsmodell für serverbasierte Computerprogramme. Das klassische On-Premises-Modell wird heute in vielen Bereichen durch das neuere Cloud Computing – auch als Off-Premises bezeichnet – abgelöst. Off-Premises bedeutet, dass der Lizenznehmer (Kunde) die Software kauft (oder häufig auch mietet), anstatt in seinem eigenen Rechenzentrum (On-Premises) in eigener Verantwortung mit ihr zu arbeiten. Dies wird auch als Software-as-a-Service, kurz SaaS, bezeichnet. Es gibt natürlich – und hier kommt schon eine erste Besonderheit – die Möglichkeit, dass ein Kunde gekaufte oder gemietete Software jederzeit auf gemieteten Servern eines fremden Rechenzentrums laufen lassen kann. In diesem Fall läuft die Software auch nicht auf der Hardware des Anbieters. Ein wesentlicher Vorteil einer On-Premise-Softwarelösung ist, dass sie individueller für bestimmte Einsatzbereiche optimiert werden kann als dies bei SaaS der Fall ist. Demgegenüber schätzen viele Software-Anwender, dass Off-Premises-Lösungen keine umfangreiche eigene Hardwarestruktur benötigen und – wenn sie gemietet werden – meist attraktive, flexible Lizenzmodelle bieten. Ist Remote-Monitoring zwangsläufig weniger flexibel? Als Grund gegen Cloud-Lösungen wie SaaS wird oft genannt, dass diese zwangsläufig zu weniger Flexibilität führen. Das ist nicht automatisch richtig. Ja, es stimmt, dass es unterm Strich betrachtet weniger Individualisierungsmöglichkeiten gibt als bei On-Premises-Lösungen. Die Möglichkeiten zur Individualisierung von SaaS-Lösungen können aber auf vielfältige Weise realisiert werden und sind in der Regel in den Diensten implementiert (zum Beispiel durch verschiedene Konfigurationen oder Module von Drittanbietern). Außerdem gibt es noch weitere Argumente, die berücksichtigt werden sollten. Während bei On-Premises-Lösungen alle Risiken und Lasten durch den Kauf einer Lösung auf den Kunden übertragen werden, sind bei Off-Premises-Lösungen wie SaaS die Hardware-, Betriebs- und Wartungskosten durch den Mietpreis abgedeckt und es wird in der Regel ein deutlich geringeres Risiko auf den Kunden übertragen. Allerdings befinden sich bei On-Premises-Lösungen alle relevanten Daten im eigenen Rechenzentrum des Unternehmens. Bei Off-Premises befinden sich die Daten auf dem System eines Anbieters, der seinen Sitz oft nicht im selben Land, vielleicht sogar nicht einmal auf demselben Kontinent hat. Dies ist oft ein datenschutzrechtliches Dilemma und erfordert auch bei Off-Premises-Lösungen individuelle Outsourcing-Verträge. Behalten Sie die Basics im Auge, zum Beispiel SNMP Es gibt ohne Frage viele externe Lösungen, die ein solides IT-Monitoring ermöglichen. Bei den meisten dieser Lösungen handelt es sich um echte native Cloud-Lösungen, während einige wenige – wie PRTG Hosted Monitor – "gehostete On-Premises-Software" sind, sprich Lösungen, die eigentlich für die On-Premises-Welt entwickelt wurden und nun ein Off-Premises-IT-Monitoring aus der Cloud ermöglichen. Diese Lösungen haben eine eindeutige Stärke, denn SNMP-basierte IT-Monitoring-Lösungen leben immer von ihrer Produktreife. Viele MIB-Dateien (Management Information Base) von Anbietern sind fehlerhaft, was erst im Laufe der Jahre durch Kundenfeedback deutlich wird, was dann wiederum die Entwicklung und Anpassung der Lösungen beeinflussen kann. Je länger ein SNMP-basiertes Monitoring-Tool auf dem Markt ist, desto zuverlässiger ist es. Dies ist ein starkes Argument gegen Cloud-native Lösungen und stattdessen für solche, die sich bereits seit Jahren in der On-Premises-Welt bewährt haben. Warum sollten Sie in IT-Monitoring-Tools investieren? Es gibt viele Gründe, in das IT-Monitoring zu investieren. Hier sind fünf davon, in zufälliger Reihenfolge.  
  1. Leistungsoptimierung: Das kontinuierliche Monitoring kann Ihnen dabei helfen, Probleme zu erkennen und Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren, die die Leistung Ihrer IT-Infrastruktur verbessern, manchmal ohne die Notwendigkeit von Hardware-Upgrades.
 
  1. Sicherheit: Durch das Monitoring können Sie frühzeitig Anzeichen für ungewöhnliches Verhalten oder ungewöhnliche Nutzungsmuster erkennen, die auf einen Angriffsversuch oder einen laufenden Angriff hindeuten. So haben Sie Zeit, zu reagieren und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor es zum Datenverlust kommt.
 
  1. Ressourcenverteilung: Finden Sie heraus, wo Ressourcen zu wenig oder zu stark ausgelastet sind, und verteilen Sie diese entsprechend dem tatsächlichen Bedarf um, damit Sie eine möglichst effiziente Nutzung Ihrer Systeme erzielen.
 
  1. Proaktive Wartung: Die Überwachung ermöglicht es Ihnen, potenzielle Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie kritisch werden und zu Ausfällen führen, die die Performance Ihrer Anwendungen oder sogar die Rentabilität Ihres Unternehmens beeinträchtigen können.
 
  1. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Unternehmen, die mit sensiblen Informationen wie Finanz- oder Gesundheitsdaten umgehen, müssen strenge gesetzliche Compliance-Vorgaben einhalten, die festlegen, wie diese Informationen gespeichert und gehandhabt werden. Durch das Monitoring können Sie die Einhaltung dieser Standards nachweisen und Genehmigungen einholen, die für den Fortbestand Ihres Unternehmens entscheidend sein können.
Worauf ist bei der Auswahl von IT-Monitoring-Tools zu achten? Grob gesagt gibt es 5 Hauptmerkmale, auf die Sie bei der Auswahl von IT-Monitoring-Tools achten sollten. Bedenken Sie dabei, dass die Kriterien je nach Ihren spezifischen Anforderungen variieren können.  
  • Die Möglichkeit, viele Aspekte Ihrer IT-Assets gleichzeitig zu überwachen.
  • Eine zentralisierte Anzeige der Informationen vieler Sensoren für eine bessere Beobachtbarkeit.
  • Anpassbare Warnungen und automatische Benachrichtigungen, wenn Warnungen ausgelöst werden.
  • Native und automatisierte Berichtsfunktionen, mit denen Sie Mitarbeiter und Management auf dem Laufenden halten können.
  • Eine kostenlose Testphase, damit Sie sich davon überzeugen können, wie das Tool mit Ihrer spezifischen Netzinfrastruktur funktioniert.
Wie wird das IT-Monitoring umgesetzt? Es gibt eine ganze Reihe von IT-Monitoring-Tools, von ebenso vielen verschiedenen Anbietern, die sich entweder nur auf einen einzigen Aspekt der Aufgabe konzentrieren oder diese Funktion als Teil eines breiteren Funktionspaketes anbieten. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige davon vor, in beliebiger Reihenfolge.