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Home > IoT > Neuer Standard erleichtert die Fernverwaltung von IoT-Geräten mit Einschränkungen
Juni 07, 2024
GlobalPlatform, die Standardisierungsorganisation für sichere digitale Dienste und Geräte, wagt Neues: Die Unternehmen stellten ein Protokoll für die Fernverwaltung von Anwendungen und Dateien auf Internet-of-Things-Geräten (IoT) vor, die eingeschränkt oder in leistungsschwache Netze eingebunden sind.
Das neue Secure Channel Protocol nutzt die leichtgewichtigen und effizienten Eigenschaften des CoAP-Standards, um die spezifischen Anforderungen von eingeschränkten Geräten und Netzwerken zu erfüllen. Gleichzeitig stellt das Protokoll ein schützendes und zuverlässiges Management sicher. Das beschleunigt die Einführung von robusten End-to-End-Sicherheitssystemen in der IoT-Gerätekette und hält die Vorschriften für Cybersicherheit, Update- und Patch-Management sowie Energiesparen ein.
Saïd Gharout, Mitglied des GlobalPlatform-Ausschusses, leitete die Entwicklung der Spezifikation. Er betonte, dass das neue Protokoll einen großen Schritt nach vorn in Bezug auf Nachhaltigkeit und Sicherheit für das IoT darstellt. „Wir tragen dazu bei, dass NarrowBand IoT (NB-IoT)-Geräte aufgrund mangelnder SMS-Kompatibilität nicht aufgerüstet oder gepatcht werden können. Dieses Update ist eine Bereicherung für die SIM- und eSIM-Spezifikationen von GSMA, ETSI und TCA: Wir erweitern das IoT mit nachhaltigeren Geräten, die weniger Energie verbrauchen“, erklärt Gharout.
Die technische Leiterin der eSIM-Gruppe der GSMA, Gloria Trujillo, begrüßte das neue GlobalPlatform-Protokoll. Zusammen mit den neuen eSIM-IoT-Spezifikationen der GSMA, wie sie in den Standards SGP.31 und SGP.32 definiert sind, schafft das Protokoll ein sicheres Ökosystem zur Unterstützung des raschen Wachstums von IoT-Geräten in begrenzten Netzwerken.
„Die Netzwerk- und Bandbreitenbeschränkungen von IoT-Geräten sind schon seit einiger Zeit ein Problem für den Telekommunikationssektor und auch für Unternehmen im Allgemeinen. Angesichts der weltweit zunehmenden Verbreitung dieser Art von vernetzten Geräten in kritischen Geschäftsumgebungen ist dieser Aspekt sogar noch wichtiger geworden“, sagt Trujillo. Ihrer Ansicht nach garantiert das neue Protokoll von GlobalPlatform zusammen mit den neuen eSIM-IoT-Spezifikationen ein sicheres und robustes Ökosystem, um die Implementierung von IoT-Lösungen zu unterstützen und zu beschleunigen.
Laut GlobalPlatform wird das neue Protokoll Herstellern von IoT-Geräten, Anwendungsentwicklern und Plattformanbietern helfen, verschiedene Anwendungsfälle zu bereichern. Dazu gehören:
„Mit der Entwicklung des Ökosystems und der Technologien benötigen wir zunehmend optimierte Mechanismen wie das neue Protokoll. So ist es uns möglich, die Bereitstellung und ein robustes Sicherheitsmanagement zu erleichtern. Die Betreiber werden nun in der Lage sein, ihre (e)SIMs mit dieser Norm zu aktualisieren, was IoT-Geräten in begrenzten Netzen helfen wird. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn wir das Ziel der weltweiten Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreichen, gleichzeitig die Leistung optimieren und die End-to-End-Sicherheit gewährleisten wollen“, erläutert Gil Bernabeu, Chief Technology Officer von GlobalPlatform.
GlobalPlatform ist eine Vereinigung von rund 90 Mitgliedsunternehmen. Ihr Ziel: die Entwicklung von Spezifikationen, damit sich digitale Dienste und Geräte während ihres gesamten Lebenszyklus vertrauenswürdig und sicher verwalten lassen. Der Schwerpunkt der Organisation liegt auf dem Schutz digitaler Dienste durch Standardisierung in drei Entwicklungsbereichen: Secure Element (SE), Trusted Execution Environment (TEE) und Device Trust Architecture (DTA).
Die eSIM-Technologie macht den Markt für das Internet der Dinge (IoT) über Mobilfunknetze effizienter und bietet Unternehmen mehr Flexibilität und Optionen – so eine Studie von Omdia. In Anbetracht der Studienzahlen wird erwartet, dass die installierte Basis von eSIMs in IoT-Geräten bis 2030 mehr als 3,6 Milliarden beträgt.
„Die eSIM-Technologie gilt seit langem als wichtiger Formfaktor für IoT-Geräte. Jetzt aber sehen wir technologische Fortschritte, die Unternehmen dabei helfen, Over-the-Air-Dienste in ressourcenbeschränkten IoT-Geräten anzubieten“, betont John Canali, IoT-Analyst bei Omdia. Seiner Meinung nach wird dies den Wettbewerb zwischen den Kommunikationsdienstleistern verstärken, da IoT-Lösungen unabhängiger von Anbietern ihre Konnektivitätstarife besser aushandeln können.
Die Studie von Omdia zeigt, dass die neue GSMA SGP.32 eSIM-Spezifikation speziell für das IoT entwickelt wurde. Sie bietet signifikante Vorteile in Bezug auf Kosten, Flexibilität und Langlebigkeit für Hardware-OEMs und beginnt endlich, die Lücke zwischen der Bereitstellung traditioneller Verbrauchergeräte und gängiger IoT-Geräte zu schließen. „Diese Entwicklung wird dazu beitragen, die Akzeptanz in wichtigen Branchen zu beschleunigen – und das nicht nur in solchen, die seit langem eine eSIM-Standardisierung anstreben, wie beispielsweise die Automobilindustrie, sondern auch in einigen anderen“, fügt Andrew Brown, IoT Practice Leader bei Omdia, hinzu.
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