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Home > IoT > Resourcen Monitoring > Smart City Index: Zürich wieder auf dem ersten Platz
April 26, 2024
Zum fünften Mal in Folge hat die Stadt Zürich den ersten Platz im Smart City Index von IMD, dem International Institute for Management Development, gewonnen. Der Index bewertet, wie Einwohner die Strukturen und technologischen Anwendungen einer Stadt wahrnehmen – und das an 142 Orten weltweit. Auch andere Schweizer Städte sind in den Top 10 vertreten, darunter Genf auf dem fünften und Lausanne auf dem siebten Platz.
Die Hauptstädte Oslo (Norwegen) und Canberra (Australien) vervollständigen das IMD-Podium auf den Plätzen zwei und drei. Seit der Einführung des Index im Jahr 2019 war dies das erste Mal, dass keine nordamerikanische Stadt unter den Top 20 zu finden war.
„Städte müssen Strategien entwickeln und anwenden, die in einer zunehmend von Unsicherheit geprägten Zukunft relevant bleiben können“, erklärt Bruno Lanvin, Präsident des Smart Cities Observatory – eine Abteilung des IMD Centre for Global Competitiveness, das die Untersuchung durchgeführt hat. „Vertrauen und gute Regierungsführung gewinnen an Bedeutung, und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Gestaltung und Verwaltung von Städten wird zunehmen. So kontraintuitiv es auch erscheinen mag, KI kann Städten dabei helfen, den Menschen stärker in den Mittelpunkt zu stellen.“
Der Index wurde zum zweiten Mal in Folge in Zusammenarbeit mit der World Smart Sustainable Cities Organisation (WeGO) aus Seoul (Südkorea) erstellt – einer internationalen Vereinigung von Kommunalverwaltungen, Anbietern intelligenter Technologielösungen und anderen Institutionen. Der Bericht dient als wertvoller Maßstab für Fortschritte in Sachen Offenheit, Innovation, Integration und Nachhaltigkeit.
Die nordamerikanischen Städte erwiesen sich im jährlichen Ranking des Smart City Index als unbeständiger.
Letztes Jahr stiegen die meisten US-Städte im Index auf, während sie dieses Jahr zurückfielen. Laut Lavin liegt eine mögliche Erklärung im Build Back Better Framework: Dabei handelt es sich um einen vom US-Präsidenten Joe Biden vorgeschlagenen öffentlichen Investitionsplan für den Zeitraum zwischen 2020 und 2021, der sich auf Sozial-, Umwelt- und Infrastrukturprogramme konzentriert. „Die Initiative hat sich in der Vergangenheit positiv ausgewirkt. Die diesjährigen Wahlen könnten aber dazu führen, dass die Menschen kritischer auf die Bereiche schauen, die verbessert werden müssen“, fügt Lavin hinzu.
Die Städte Washington DC und Denver fielen um zwölf Plätze zurück, Los Angeles um elf, San Francisco um neun, New York um sieben und Chicago um vier.
Neben der nordamerikanischen Gruppe büßten auch Ottawa und Montreal in Kanada in der Rangliste drei bzw. neun Plätze ein. Der IMD-Studie zufolge hat sich die Infrastruktur und die Sicherheit in der gesamten Region verschlechtert.
Die Lebensqualität spielt in einer wachsenden Zahl von Städten indes eine positive Rolle. Zürich, Oslo, Singapur, Abu Dhabi, Peking und Seoul sind die beständigsten Vertreter in den Top 20 seit Einführung des Index im Jahr 2019. Sydney, Hongkong, Shanghai, Tallinn, Riad und Melbourne werden angesichts der Dynamik der letzten Jahre wahrscheinlich bald in die Top 20 aufsteigen.
Die brasilianischen Städte bilden das Schlusslicht des Smart City Index. Brasilia belegte mit Platz 130 noch die beste Platzierung, gefolgt von São Paulo auf Platz 132 und Rio de Janeiro auf Platz 139 – in allen drei Fällen ein Rückgang gegenüber der letztjährigen Ausgabe des Index.
In São Paulo und Rio de Janeiro sind Sicherheit und Gesundheitswesen die kritischen Themen oberster Priorität. Dasselbe gilt für Brasilia – lediglich die Reihenfolge der beiden Themen ist hier umgekehrt.
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