Subscribe to our Newsletter!
By subscribing to our newsletter, you agree with our privacy terms
Home > IoT > 4,8 Milliarden bis 2033: Hoher Anstieg von kritischen IoT-Verbindungen
März 21, 2024
Das Konzept des Internet der Dinge (IoT) ist in der Technologiewelt fest etabliert, auch wenn es von Laien nicht täglich genutzt wird. Dennoch interagieren sie regelmäßig mit IoT-Geräten wie Smartwatches, Fahrzeugen und medizinischen Geräten, die miteinander und mit der Cloud verbunden sind. Ein spezieller Bereich des IoT, der als kritisch betrachtet wird, erfordert ein äußerst zuverlässiges Netzwerk und eine zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur. Die Anzahl dieser kritischen IoT-Verbindungen steigt bis 2033 voraussichtlich auf 4,8 Milliarden.
Das IoT lässt sich grob in zwei Klassen unterteilen: Die erste umfasst Massenanwendungen mit Hunderten, Tausenden oder sogar Millionen von Endgeräten. Sie nutzen kleine Sensoren, Objekte oder Maschinen. Diese übertragen in der Regel geringe Datenmengen an entfernte Standorte und benötigen wenig Energie, weisen aber eine gute Reichweite auf.
Im Gegensatz dazu bezeichnet das sogenannte „kritische IoT“ Anwendungen, die als lebensrettend gelten und Einrichtungen schützen. Dazu gehören beispielsweise Rettungsdienste, die Überwachung von Patienten oder die Sicherheit von Ländern, Unternehmen und Arbeitnehmern.
Aufgrund seiner sensiblen Funktionen erfordert das kritische IoT eine zuverlässige, latenzarme und hochbandbreitige Konnektivität, um in Echtzeit mit präzisen Positionsdaten arbeiten zu können. Verbindungsfehler oder -unterbrechungen können schwerwiegende Folgen haben. Wie ein Bericht der Website Ericssons erläutert, gewinnt mit dem Aufkommen der fortschrittlichen 5G-Netzwerke das kritische IoT an Fahrt. Der Grund: Sie haben das Potenzial, die strengen Verbindungsanforderungen zu erfüllen. Und dass, obwohl das Massen-IoT bereits über 4G-Netzwerke verfügbar war.
Transforma Insights erstellte dazu kürzlich eine Studie mit detaillierten Prognosen für den IoT-Konnektivitätsmarkt. Diese deckt Hunderte von Anwendungen ab, einschließlich kritischer Applikationen. Für die Zwecke dieser Analyse formulierten die Forscher Kategorien auf der Grundlage von Kritikalitätsregeln.
Die folgende Grafik zeigt die Gesamtzahl der zellularen IoT-Verbindungen weltweit in fünf Kategorien aufgeteilt. Von den insgesamt 1,9 Milliarden aktiven Verbindungen Ende 2023 waren 83 % in irgendeiner Weise „kritisch”. Laut der Prognose von Transforma Insights soll dieser Anteil bis 2033 voraussichtlich 4,8 Milliarden erreichen, obwohl er proportional aufgrund des großen Volumens an Verbraucherelektronikgeräten auf 69 % zurückgehen wird.
Transforma Insights hebt hervor, dass „kritische” IoT-Anwendungen in Zukunft nur etwa ein Drittel der Verbindungen ausmachen. Lebens- und geschäftskritische Anwendungen werden jeweils 4 % betragen. Mit 27 % umfassen die meisten Verbindungen Anwendungen, die als „kritische nationale Infrastruktur” eingestuft sind. Hier dominieren Smart Metering und Smart Grids, die im Jahr 2033 wahrscheinlich zusammen auf zwei Drittel der Verbindungen kommen.
Es ist wenig überraschend, dass Anwendungen mit Gesundheitsauswirkungen, die nicht direkt kritisch sind, den nach Anteil zweiten Platz einnehmen werden. Es handelt sich hierbei um die Kategorie „Wellness,“ mit prognostizierten 22 % aller Anschlüsse im Jahr 2033. Weitere 11 % der Verbindungen entfallen dann wohl auf Anwendungen, bei denen die Aufrechterhaltung der Konnektivität zwar wichtig ist, in denen Konnektivitätsausfälle jedoch leicht zu beheben sind.
Gemäß Transforma Insights beläuft sich der Gesamtwert der durch Konnektivität im Bereich des kritischen IoT generierten Einnahmen auf 37 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anteil von 58 % am Gesamtmarkt von 63 Milliarden US-Dollar. Der niedrigere Prozentsatz im Vergleich zum Anteil der Verbindungen könnte darauf zurückzuführen sein, dass Anwendungsfälle für Verbraucherelektronik voraussichtlich höhere durchschnittliche Umsätze pro Verbindung generieren als intelligente Zähler.
Unternehmen geben sich oft mit minderwertigen Konnektivitätslösungen für das IoT zufrieden. Nur 1 % erreichen im Durchschnitt über alle ihre Geräte hinweg ein Niveau von mehr als 98 %. Und nur 16 % gelangen an ein Niveau von mehr als 95 %, so ein Eseye-Bericht, der auf einer Umfrage von Opinion Matters basiert.
Die Befragten schienen mit den Diensten allerdings zufrieden zu sein – obwohl das Konnektivitätsniveau deutlich unter dem von Best Practices vorgeschlagenen liegt. Unternehmen fehlt mutmaßlich das technische Know-how, um das Beste aus ihren IoT-Investitionen herauszuholen. Trotz zunehmender Investitionen und Gerätezahlen hemmt der Mangel an Betonung auf Qualität laut der Studie den Sektor. Fast alle Befragten (95 %) gaben an, dass der Kostenaspekt bei der Auswahl eines Anbieters für Konnektivitätsdienste wichtig sei.
August 19, 2024
August 17, 2024
August 16, 2024
Juli 26, 2024
Juli 25, 2024
Juli 20, 2024
Juli 15, 2024
Juni 25, 2024
Previous
Generative KI der Dinge: Kategorie für neue IoT-Lösungen
Next
Neue rSIM-Technologie: Zuverlässige Konnektivität für das IoT