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Home > IT Monitoring > Data Center > Umweltbelastung durch Datacenter: Die 5 wichtigsten Bereiche
Januar 07, 2022
Die digitalen Technologien haben sich als äußerst wichtig für unser tägliches Leben erwiesen: Besonders in Zeiten der Pandemie verringern sie Entfernungen und ermöglichen Tätigkeiten wie Telearbeit, die sonst praktisch unmöglich wären. All dies hat jedoch seinen Preis, der in mehreren Einheiten gemessen werden kann. Eine davon ist die ökologische Nachhaltigkeit.
Eines der wichtigsten digitalen Ökosysteme, das relevante Umweltauswirkungen verursacht, ist das Rechenzentrum. Laut einer Schätzung aus dem April 2019 verbrauchen Rechenzentren mehr als 2 % des weltweiten Stroms und erzeugen die gleiche Menge an Kohlendioxidemissionen wie die globale Luftfahrtindustrie (in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch). Darüber hinaus entfallen laut Professor John Naughton von der britischen Open University rund 50 % des gesamten Energieverbrauchs digitaler Ökosysteme auf Rechenzentren. Persönliche Geräte verbrauchen weitere 34 % und die für ihre Herstellung verantwortlichen Industrien 16 %.
Und je mehr Technologien entstehen, desto größer werden deren Auswirkungen auf die Umwelt. Ein von Forschern der University of Massachusetts Amherst veröffentlichter Artikel zeigt beispielsweise, dass das Training einer Maschine mit künstlicher Intelligenz fünfmal mehr Kohlenstoff ausstoßen könnte als ein durchschnittlicher Mensch im Laufe seines Lebens mit dem Auto (einschließlich Kraftstoff) erzeugt.
Vor dem Hintergrund der Aufgabe, Rechenzentren umweltverträglicher zu machen, hat Schneider Electric – ein Unternehmen, das sich mit dem Management von Energiesystemen und Automatisierungsinitiativen befasst ein neues Modell angekündigt. Dieses zeigt fünf Brennpunkte für Umweltbelastungen sowie Metriken für Betreiber von Rechenzentren auf, die sich auf den Weg in Richtung Nachhaltigkeit begeben wollen.
„Die Berichterstattung über ökologische Nachhaltigkeit hat bei vielen Betreibern von Data Centern Aufmerksamkeit erregt. Dennoch fehlt der Branche ein standardisierter Ansatz zur Messung und Dokumentation der Umweltauswirkungen. Daher hat Schneider Electric ein ganzheitliches Framework mit standardisierten Kennzahlen entwickelt, das den Eignern und der Branche insgesamt als Leitfaden dient. Unser Ziel ist es, das Benchmarking zu verbessern und einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu machen“, sagt Pankaj Sharma, Executive Vice President, Secure Energy Division bei Schneider Electric.
Das Modell von Schneider Electric wurde in dessen Forschungszentrum für Energiemanagement zusammen mit Experten auf dem Gebiet ESG (Umwelt, Soziales und Verwaltung), Nachhaltigkeitsberatern, Wissenschaftlern und Architekten für Data Center entwickelt. Das Zentrum wurde 2002 gegründet und hat nach Angabe des Unternehmens bereits mehr als 200 Leitfäden und Tools vorgelegt, die frei verfügbar sind.
Es wurden dreiundzwanzig Metriken in fünf Kategorien ermittelt, die einen ganzheitlichen Ansatz für die Nachhaltigkeit von Rechenzentren darstellen:
Weitere Einzelheiten zu den jeweiligen Metriken, die im Ansatz von Schneider Electric aufgeführt sind, finden Sie hier.
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