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Home > IoT > Mehr als 500 Millionen eSIM/iSIM bis 2023 auf dem Markt
Juli 31, 2023
Das zellulare, auf den globalen 3GPP-Standard basierte IoT-Ökosystem wächst rasant an. Und mit der großen Leistung der eSIM/iSIM-Module nimmt die Dynamik weiter zu: Laut Prognosen von IoT Analytics wird der IoT-eSIM/iSIM-Markt bis 2023 die Marke von 500 Millionen Einheiten überschreiten. Bereits im ersten Quartal unterstützten mehr als 450 Millionen IoT-Module 16 % der weltweit 2,8 Milliarden aktiven IoT-Mobilfunkverbindungen.
Analysten vermuten, dass eSIMs in den nächsten zwei bis drei Jahren die SIM-Technologie dominieren werden. Dabei gehen Experten von einem wachsenden iSIM-Marktanteil aus, da sie mit ihrer verbesserten Sicherheitstechnik überzeugen. Langfristig zeigt sich also das Bild, dass der eSIM-Markt auf die iSIM-Technologie umgestellt wird und die iSIM den Markt für sich einnimmt.
Die folgenden beiden Faktoren werden das Wachstum von eSIM und iSIM in der Mobilfunkbranche weiter vorantreiben: Cybersicherheitsvorschriften, die die Implementierung von Chip-to-Cloud-Sicherheit erforderlich machen, sowie die kürzlich verabschiedeten GSMA-Spezifikationen SGP.31 und SGP.32.
Die Einführung von branchenzertifizierten, kommerziellen iSIMs durch Unternehmen, wie Qualcomm und Thales, könnte einen Trend zur Masseneinführung der neuen eSIM-Technologie auslösen. Untersuchungen von Kaleido Intelligence gehen davon aus, dass der iSIM-Markt bis 2027 auf 300 Millionen anwachsen wird.
Die iSIM nutzt alle Vorteile der eSIM und integriert sie zudem in den Geräteprozessor. Eine eSIM ist zwar in das Gerät eingebettet, aber hier handelt es sich immer noch um einen separaten Prozessor. Dagegen integriert eine iSIM integriert die Funktionalität einer SIM-Karte in die System-on-Chip-Architektur (SoC) des Geräts, ohne dass dafür ein separater Prozessor erforderlich ist. Da kein Platz für einen eSIM-Chip oder eine herausnehmbare SIM-Karte benötigt wird, schafft iSIM mehr Platz für die Entwicklung von Geräten.
Mit einer iSIM ist der Anschluss von Geräten an ein Mobilfunknetz möglich – ohne dass eine physische SIM-Karte oder eine auf eine Leiterplatte gelötete eSIM erforderlich ist. So lassen sich deutlich kleinere Geräte und Sensoren entwickeln. Zudem benötigen iSIMs viel weniger Strom als die eSIMs. Dadurch stehen IoT-Implementierungen im industriellen Maßstab in Ausblick: Sie könnten mit iSIMs finanziell und betrieblich realisierbar werden.
Viele Branchen profitieren von den Vorteilen des mobilen IoT – wie beispielsweise die Unterhaltungselektronik, die Automobilindustrie, der Schienenverkehr, der Bergbau, die Versorgungsunternehmen, das Gesundheitswesen, die Landwirtschaft, das verarbeitende Gewerbe und der Transportsektor. Fast jeder dieser Bereiche lässt sich durch mobiles IoT verändern.
Die Industrie geht davon aus, dass iSIM-Chips bereits in fünf Jahren zum Markführer avancieren. Zum Vergleich: SIM-Karten benötigten 22 Jahre und eSIMs zwölf Jahre, um den Massenmarkt zu erobern.
Da sie leichter in kleinere Geräte, wie Fitnessarmbänder und Smartwatches, sowie M2M-Geräte für IoT-Anwendungen eingebaut werden können, sind eSIM und iSIM die ideale Ergänzung für 5G in 5G-IoT-Anwendungsfällen. Die Möglichkeiten, die das zellulare IoT auf Grundlage von 5G bietet, sind vielfältig. Die iSIM-Technologie reduziert die Komplexität, die anfallenden Kosten und bietet eine sichere Grundlage, die es dem IoT ermöglichen wird, in der 5G-Welle und später in der 6G-Welle zu skalieren.
Darüber hinaus erklärt Alex Sinclair, Chief Technology Officer bei GSMA: „Im 5G-IoT-Bereich ist der Kostenaufwand das, was zählt – und genau hier profiliert sich die iSIM. Der erhebliche Kostenunterschied ermöglicht Mobilfunkanwendungen, die zuvor nicht im Rahmen des Möglichen lagen. Das ist eine ganz neue Welt, die wir gerade erst zu erkunden beginnen.“
Eines der eindrucksvollsten Anwendungsbeispiele einer iSIM im IoT stellt Vodafone in einem Werbevideo vor. Der Telekommunikationsgigant plant Smart Tags mit angebrachten iSIMs auf Paketen. Durch diesen Einsatz will Vodafon die Lieferdauer und den Versandstatus durchgehend überprüfen. Herkömmliche Lösungen, wie RFID-Etiketten, würden auf diese Weise von iSIMs vollständig ersetzt werden. Globale Logistikanbieter könnten mithilfe von M2M-Modulen mehr Güter in Echtzeit verfolgen, da sie dank des niedrigen Stromverbrauchs monatelang ohne Akku-Aufladung auskommen.
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