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Home > IoT > IoT: Unternehmen erwarten langfristige Vorteile
August 21, 2023
Unternehmen investieren weiterhin verstärkt in Lösungen des Internet of Things (IoT). Gemäß der neusten Umfrage von Omida gehen 95 % der befragten Unternehmen davon aus, in den kommenden zwei Jahren greifbare Vorteile aus dieser Investition ziehen zu können.
Omdia äußert, dass die Ergebnisse der Umfrage auf ein äußerst positives Wachstum im Bereich der IoT-Lösungen hinweisen und somit einen erfreulichen Dominoeffekt für sämtliche Mitglieder der IoT-Wertschöpfungskette in Aussicht stellen. Diese Entwicklung wird zudem verstärkten Wettbewerb mit sich bringen: Unternehmen sind vermehrt auf der Suche nach Lieferanten und Partnern, die sie bei der Einführung von IoT-Lösungen unterstützen – insbesondere bei solchen, die aufgrund ihrer Komplexität erhöhte Fähigkeiten erfordern. Ein beträchtliches Hindernis, das von vielen der befragten Unternehmen genannt wurde, liegt im Mangel an entsprechenden internen Ressourcen und Fertigkeiten.
„Unsere Untersuchung verdeutlicht, dass ein breites Spektrum an Möglichkeiten besteht, angefangen von Hardware und Software bis hin zur Konnektivität und Dienstleistungen. Die Sicherheit befindet jedoch nach wie vor ganz oben auf der Prioritätenliste der Unternehmen. Anbieter müssen nicht nur in der Lage sein, sichere Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sondern sie müssen diese auch effektiv in umfassendere Lösungen integrieren können. Diejenigen, die dazu nicht imstande sind, werden in diesem expandierenden Markt nicht Fuß fassen“, sagt Andrew Brown, Leiter der IoT-Praxis von Omdia.
Die Umfrageergebnisse der Unternehmen zeigen zudem, dass – obwohl LTE (4G)-Technologien unverändert ein beliebtes Mittel der Konnektivität sind – eine Mehrheit von über 70 % die neue 5G-Version in ihre Zukunftspläne einbeziehen. Darüber hinaus offenbart sich, dass fast 90 % der Unternehmen bereits eSIM/iSIM entweder eingeführt haben oder dies in den kommenden zwei Jahren anstreben. Der Studie zufolge werden diese Technologien ein besseres Kostenmanagement und die Neuverhandlung künftiger Konnektivitätstarife ermöglichen.
In einem kürzlich veröffentlichten Artikel in Forbes wurden verschiedene Präventivmaßnahmen aufgeführt, die bei der Konzeption und Umsetzung eines IoT-Projekts berücksichtigt werden sollten. Natürlich wurde hier die Sicherheit von höchster Relevanz herausgestellt. Sie muss während des gesamten Lebenszyklus der Lösung „verankert“ werden – insbesondere bereits ab der Planungsphase. Es gilt jedoch auch weitere Punkte mit hoher Relevanz zu beachten.
In der Phase der Planung bedarf es beispielsweise der präzisen Formulierung der angestrebten, geschäftlichen Zielsetzungen. Dies lässt sich etwa wie folgt mit einem prägnanten Satz ausdrücken: „Mittels IoT-Sensoren beabsichtigen wir, Produktionsdaten zu erfassen und zu analysieren, um die betriebliche Effizienz in den nächsten zwei Jahren um 20 % zu steigern und die auftretenden Ausfallzeiten um 15 % zu reduzieren.“
Eine weitere Empfehlung für die erfolgreiche Gestaltung von IoT-Projekten ist die Implementierung eines umfassenden Ansatzes, der zudem unterschiedliche Abteilungen innerhalb des Unternehmens miteinbezieht und sich auf funktionsübergreifende Teams stützt. Die jeweiligen Teams können sowohl Mitglieder umfassen, die eine direkte Schnittstelle zu IoT-Systemen haben, oder auch bisher keine direkten Berührungspunkte haben. Idealerweise sollte zumindest allen Beteiligten bewusst sein, dass das IoT die betrieblichen Abläufe unterstützen und somit die Aufgaben verschiedenster Fachkräfte erleichtern kann.
Vor der praktischen Umsetzung der Implementierung empfiehlt es sich, eine gründliche Evaluierung der gegenwärtigen Infrastruktur vorzunehmen, die für die IoT-Lösung eingesetzt werden soll. Hierbei gilt es, die Kapazität der Netzwerke, sowohl der bestehenden als auch der zukünftigen, sowie andere essenzielle Anforderungen wie elektrische Ressourcen und physische Gegebenheiten zu berücksichtigen. Dabei sollte ebenfalls überlegt werden, wie die IoT-Lösung nahtlos in die vorhandenen Systeme integriert werden kann.
Ein weiteres Problem manifestiert sich in der großen Datenmenge, die durch IoT-Sensoren und -Geräte erzeugt werden. In diesem Kontext sind diverse Fragestellungen zu beantworten, wie: „Gibt es genügend Speicherkapazität?“; „Sind geeignete Systeme vorhanden, um die Daten zu analysieren und wertvolle Erkenntnisse für das Unternehmen zu gewinnen?“; „Ist es möglich, die Daten nahtlos mit anderen Datensätzen zu verknüpfen, etwa von Zulieferern innerhalb der Lieferkette?“ und zahlreiche mehr.
Die Verwaltung der IoT-Lösung und die Fähigkeit, sie bei Bedarf einfach zu erweitern, dürfen keineswegs vernachlässigt werden. Ein umfassendes IoT-Lebenszyklusmanagement ist unerlässlich, um eine nachhaltige Investitionsrendite zu gewährleisten. Schließlich soll sie eine dynamische und anpassungsfähige Lösung sein, die im Verlauf der Zeit kontinuierlich weiterentwickelt werden kann.
Wie auch in anderen Bereichen des Lebens erweist es sich von Vorteil, stets auf verlässliche Partner zu setzen. Das Internet der Dinge ist kein einzelner, solider Block, sondern setzt sich aus unterschiedlichen Technologien wie Hardware-, Software-, Netzwerk-, Sicherheits- und anderen Technologien zusammen. Infolgedessen ist es ratsam, mit einem Netzwerk von qualifizierten Partnern zusammenzuarbeiten, die in der Lage sind, die verschiedenen IoT-Teile zu benennen und als Team zu arbeiten.
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