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Home > IT Monitoring > Network > Falsche Netzwerkkonfiguration: Bis zu 9 % Verlust für Unternehmen
September 02, 2022
Wie teuer wird eine schlechte Netzwerkkonfiguration für Unternehmen? Unter anderem können Fehler oder Nachlässigkeit Firmen teuer zu stehen kommen. Bestätigt hat dies auch eine aktuelle Titania-Studie. Sie untersuchte die Konfiguration von Firewalls, Switches und Routern bei 160 US-Organisationen aus den Bereichen Militär, Regierung, Öl und Gas, Telekommunikation sowie Finanzdienstleistungen. Dabei wurden Entscheidungsträger im Bereich der Cybersicherheit darüber befragt, wie sie Schwachstellen in der Netzwerkausrüstung erkennen und abmildern – aber auch, wie sicher sie bei der Konfiguration sind.
Denn obwohl sich die Netzwerkexperten in Bezug auf ihre Sicherheits- und Compliance-Praktiken sicher fühlen, deuten die Daten darauf hin, dass sie ihre Organisationen (unbewusst) einem Risiko aussetzen. „Es ist interessant, dass dieselben Befragten auch angaben, dass ihre Unternehmen Switches und Router nicht auf Fehlkonfigurationen überprüfen. Auch berichteten sie, dass die Budgets von Jahr zu Jahr gestiegen seien, was sich jedoch nur geringfügig oder gar nicht auf die Menge der in den Netzwerken entdeckten kritischen Fehlkonfigurationen auswirkte“, heißt es im Titania-Bericht. Laut den Befragten seien die Budgets vor allem in den letzten beiden Jahren gestiegen – Auswirkungen habe dies jedoch kaum gehabt. Denn bei der Hälfte der befragten Unternehmen hat sich die Zahl der kritischen Fehlkonfigurationen seit dem letzten Jahr nicht verändert.
Indem sie der Firewall-Sicherheit und einer schnellen Reaktionsfähigkeit im Falle von Fehlkonfigurationen Vorrang einräumen, reduzieren einige Unternehmen ihre Angriffsfläche nicht wirksam. Schließlich besteht das Problem darin, dass Switches und Router nur in 4 % der Audits berücksichtigt werden. Und dass, obwohl diese Geräte zurecht eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Angriffsfläche und damit auch der Verhinderung bösartiger Seitwärtsbewegungen in Netzwerken spielen.
Einschränkende Faktoren für die Netzwerkkonfiguration und die Behebung von Konfigurationsfehlern und deren Risiken sind laut den Befragten die finanziellen Mittel – die derzeit circa 3,4 % des gesamten IT-Budgets ausmachen – sowie die fehlende Automatisierung.
Darüber hinaus ergab die Umfrage Folgendes:
Fehlkonfigurationen können einen erheblichen Vorteil für Kriminelle darstellen. Denn laut einer kürzlich von Microsoft durchgeführten Umfrage nutzt die überwiegende Mehrheit (80 %) der Ransomware-Angriffe gängige Konfigurationsfehler in Geräten oder Software als Invasionstaktik aus. Die zweite Ausgabe von Cyber Signals befasste sich mit dem Aufstieg der Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Wirtschaft und wie sie sich zu einem profitablen Geschäftsmodell entwickelt hat.
„Diese Angriffe folgen einem Modell, bei dem der erste Zugang über eine Malware-Infektion oder die Ausnutzung einer Schwachstelle erfolgt. Anschließend werden Anmeldedaten gestohlen, um Privilegien zu erlangen und sich weiterzuentwickeln”, heißt es in dem Bericht.
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