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Home > Zurück zur Effizienz: Neue Wege für Workload und Rechenzentren
November 11, 2023
Ein Trend, der zum Standard avanciert ist: Arbeitslasten von Cloud-Computing in private Infrastrukturen zu verlagern, gilt aktuell als maßgeblicher Faktor für das kontinuierliche Wachstum von Rechenzentren in den kommenden Jahren. Letztendlich lohnt es sich, einmal einen genaueren Blick auf die physische Infrastruktur von Datenzentren zu werfen. Das Ziel: eine effiziente Ressourcennutzung sicherzustellen und gleichzeitig Rentabilität (ROI) und Time-to-Market zu verbessern.
Um mit diesem raschen Wandel Schritt zu halten, überrascht die vielerorts umfassende Überarbeitung von Rechenzentren nicht – angefangen bei Design und Größe bis hin zu Betrieb, Organisation und Energieversorgung. Ein besonders sensibler Punkt dabei ist die Verfügbarkeit leistungsstarker Netzwerke. Die Nachfrage nach Speicher, Bandbreite, Rechenleistung, Speicherplatz und Geschwindigkeit steigt stetig. Anbieter von Rechenzentren müssen sich all diesen Herausforderungen stellen.
Es findet derzeit eine Revolution vernetzter Geräte statt – von Wearables bis hin zu Sensoren in den Innenräumen moderner Gebäude. Die Verbreitung dieser vernetzten Gadgets nimmt stetig zu, und 5G bringt mehr Intelligenz an den Rand des Netzwerks. Das führt dazu, dass Rechenzentren näher an ihren Kunden sein und mehr Leistung am Netzwerkrand bereitstellen müssen. Tempo, Sicherheit und Effizienz müssen maximiert und die Latenz minimiert werden, um eine ideale Architektur für digitale Unternehmen zu bieten.
Warum aber der Rückzug aus der Cloud? Die Antwort lautet schlicht: Performance. Manche Anwendungen verlangen nach niedriger Latenz, viel Bandbreite oder strikt der Einhaltung von Datenschutzregeln. Öffentliche Cloud-Services bieten das unter Umständen nicht an. Zum Beispiel, wenn Anwendungen wie Videostreaming oder Online-Gaming die Echtzeitverarbeitung großer Datenmengen erfordern. Hier lohnt sich eine umfangreichere Kontrolle über Netzwerk und Hardware.
Für Anbieter von Rechenzentren stehen auch die Vereinfachung von Prozessen sowie die Minimierung von Ausfallrisiken im Mittelpunkt. So erleichtern Automatisierungsplattformen die Synchronisation von Umgebungen und das Management von Workloads über verschiedene Infrastrukturen hinweg. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um die Migration von Workloads in die Cloud, die Rückholung oder den Austausch von Racks geht.
Diese Entwicklungen führen zu interessanten Prognosen durch Beratungsunternehmen: Sie weisen Teams in Rechenzentren bis 2024 eine Schlüsselrolle zu, was die orchestrierte Optimierung und Neubereitstellung von Cloud-Ressourcen angeht. Colocation-Datenzentren haben dabei die bestmögliche Positionierung inne, um Unternehmen bei der Rückgewinnung der Kontrolle über ihre Technologiestrategie zu unterstützen. Dies geschieht insbesondere durch die Einführung von hybriden Umgebungen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Lösungsansätze zu finden, mit deren Hilfe Kunden die Effizienz zwischen öffentlicher Cloud und privaten Infrastruktur-Workloads steigern können. Auf diese Weise können sie Kosten kontrollieren und die Anforderungen der Service Level Agreements (SLAs) erfüllen.
Eine Studie von Research and Markets prognostiziert dem globalen Rechenzentrumsmarkt eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von über 2 % zwischen 2019 und 2025. Besonders stark gefragt sind Managed Services und Colocation. In den letzten Jahren wurden Hunderte von Colocation-Projekten umgesetzt, darunter sowohl neu geschaffene als auch erweiterte Einrichtungen. Große Hyperscale-Projekte werden zudem aktuell in China, Australien, Hongkong und Indien entwickelt.
Heute gibt es rund 900 Hochleistungsrechenzentren und mehr als 8.600 Colocation- und Großhandelsrechenzentren auf der ganzen Welt.
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